Bahnhofstraße 77a ca. 1930Das Haus in der Bahnhofstr. 77a in Osterholz-Scharmbeck (früher Bahnhofstr. 327 im Flecken Scharmbeck) hat zunächst viele Jahrzehnte ein Fotogeschäft beherbergt. 1910 übernahm der Fotograf Ernst Krohn das Atelier von W. Siekmann.
Krohn zog mit dem Atelier 1949 in sein Wohnhaus Bahnhofstraße 87 um.
1969-79 H. Renken „hosen spezialist“
1983 Naturgarne
1989 SB Sonnenstudio.
1992 Pizza-Blitz
(Quelle: Meenkhoff und diverse Ausgaben des Osterholzer Kreisblattes)
Rückseite des 1. Fotos der 1. SerieAnfang der 1930er Jahre hat der Fotograf Ernst Krohn eine Sammlung von Fotos aus dem Landkreis Osterholz aufgelegt. Die Bilder müssen ungefähr 1930 bis 1935 entstanden sein und wurden unter dem Titel „Heimatbilder! Kennst du deine Heimat?“ in örtlichen Geschäften als Sammelobjekte abgegeben. Die Scans der historischen Fotografien verdanke ich Jürgen Heitmann aus Worpswede, vielen Dank dafür! „Sammelalbum Heimatbilder“ weiterlesen
Diese idyllisch anmutende Szene ist seit Jahrzehnten Geschichte. 1981-82 entstand hier die Bahnunterführung, die der damalige Ministerpräsident Ernst Albrecht so „scheußlich“ fand, als er Osterholz-Scharmbeck 1982 anlässlich des Niedersachsentages besuchte. (Quelle: Menkhoff) Seither ist die zwischen Bahngleisen, Straßenunterführung (Osterholzer Str.) und „Querspange“ (Am Kleinbahnhof) eingepferchte Voland-Villa kaum noch zu sehen. Nach jahrelangem Leerstand wechselte sie 2009 den Besitzer und wurde mit der Geschichte ihrer aufwändigen Sanierung durch die Familie Raspe 2014 Gegenstand der Serie „Baudenkmale im Landkreis Osterholz“ im Osterholzer Kreisblatt. (Quelle: Osterholzer Kreisblatt 7.1.2014)
Die Bremer Familie Voland hatte das heute denkmalgeschützte Gebäude 1897 als Sommerresidenz im Schweizer Baustil der Jugendstil-Zeit erbaut. Sie hatte Gefallen gefunden an der illustren Sommerfrische rund um das Hohetor (heute Erntefestplatz), wo sich 1864 mit Windhorsts Gasthaus und 1865 mit dem Hotel Bremer Haus sowie dem Hotel Hansa-Haus jeweils mit Sommergärten und Sälen eine regelrechte Partymeile für das vergnügungssuchende Bremer Klientel etabliert hatte. Tausende von Bremer Ausflüglern nutzten die 1862 eröffnete Bahnlinie als für damalige Verhältnisse exzellente Verbindung in’s Grüne.
Feuerwehrübung… aber nur der Übung halber 🙂 . Mann, waren wir froh gestern abend, als sich die gespenstische Szenerie an der Mühle von Rönn als Feuerwehr-Übung entpuppte. Beim Heimkommen hatte die beste Ehefrau von allen reichlich Blaulicht oben an der Lindenstraße gesehen und bei näherem Hinsehen war die Mühle auch deutlich intensiver angestrahlt als üblich. Mit ziemlich flauem Gefühl machten wir uns auf den kurzen Weg, aber schon nach wenigen Metern wurden wir beruhigt: Es ist ’ne Übung! Dann konnte ich auch rasch noch die Kamera holen, die Szene versprach ein paar feine Pics. „Alles brennt!“ weiterlesen
Erasmus-Bielfeldt-Orgel in der St. Willehadi-KircheDie historische Erasmus-Bielfeldt-Orgel in der St. Willehadi-Kirche in Osterholz-Scharmbeck ist vom Schimmelpilz bedroht. Ein Schicksal, das sie mit etwa einem Drittel der 50.000 Kirchenorgeln Deutschlands teilt. Die Erderwärmung, energetische Sanierungmaßnahmen und mangelnde Lüftung insbesondere in der kalten Jahreszeit haben die Lebensumstände allgegenwärtiger Schimmelpilze in vielen Kirchen verbessert. 2016 wurden auch an der historischen Orgel im Scharmbecker Gotteshaus Spuren von Schimmelpilz festgestellt. Nicht so stark wie an der kleinen Orgel, die wegen möglicher Gesundheitsgefährdung nicht mehr gespielt werden darf, aber ebenfalls dringend sanierungsbedürftig. Dafür muss die Orgel weitgehend zerlegt werden, 30.000 € wird die Sanierung voraussichtlich kosten. Der Kirchenkreis rechnet mit einem Zuschuss aus einem Sonderprogramm des Bundestages zur Erhaltung national bedeutsamer Orgeln in Höhe von 10.000 €, der Restbetrag muss aus eigener Kraft geschultert werden. „Erasmus-Bielfeldt-Orgel in Osterholz-Scharmbeck“ weiterlesen
Volksbank-Neubau im September 2016An der Marktstraße 1-5 in Osterholz-Scharmbeck befindet sich seit 1977 die Zentrale der Volksbank Osterholz. Das seit Juli 2013 in zwei Bauabschnitten erneuerte Gebäude wurde im September 2016 offiziell eingeweiht. „Marktstr. 1-5“ weiterlesen
Das dritte Haus von li. ist die Marktstr. 5 (Postkarte vermutlich um 1915. Die Kirchenstraße ist eigentlich nicht abgebildet, sie beginnt erst an der Willehadi-Kirche im Hintergrund)Das geschichtsträchtige Haus an der Marktstr. 5 (früher Marktstr. 75) in Osterholz-Scharmbeck steht seit 1968 nicht mehr, heute residiert unter der Postadresse Marktstraße 1-5 die Volksbank Osterholz im neuen Bankhaus Ecke Marktstraße/Baustraße. „Marktstr. 5“ weiterlesen
Vor knapp drei Jahren haben Izair „Gigi“ Halili und seine bessere Hälfte die Kirchenstraße 3 nach längerem Leerstand wiederbelebt und dort ihr Menada eröffnet. Mir ist dieses Ereignis in sehr guter Erinnerung geblieben, denn sie waren damit eine der treibenden Kräfte, die mir in der zweiten Jahreshälfte 2013 Lichtblicke in OHZ verschafft haben, was die Entwicklung der Innenstadt betrifft. „Izair Halili“ weiterlesen
Ratsmitglieder ab November 2016Am 11. September haben die Osterholz-Scharmbecker ihren neuen Stadtrat für die Legislaturperiode 2016-2021 gewählt, der sich am 3. November konstituieren wird.
Mit 14 Mandaten (-4 im Vgl. zu 2011) bleibt die SPD stärkste Fraktion im Rat, gefolgt von der CDU mit 10 Sitzen. Jeweils 4 Sitze halten die Grünen, die Bürgerfraktion und DIE LINKE. FDP und NPD senden jeweils einen Vertreter in den Rat.
Mehr als ein Drittel der 38 zukünftigen Ratsfrauen und -herren sind Neulinge, die zum Teil bemerkenswert viele Wählerstimmen erringen konnten. Mit Mizgin Ciftci (DIE LINKE, 858 Stimmen), Anja Heuser (GRÜNE, 675 Stimmen), Martin Kock (SPD, 640 Stimmen), Detlef Gödicke (Bürgerfraktion, 618 Stimmen), Thomas Wulff (CDU, 581 Stimmen) und Werner Schauer (SPD, 511 Stimmen) haben sechs von Ihnen jeweils mehr als 500 Stimmen erhalten. „Stadtrat OHZ 2016“ weiterlesen
Letzter Samstag war ein ersichtlich guter Tag für meine 999 Gesichter. Auch das 99. Gesicht meiner Serie ist aus Osterholz-Scharmbeck nicht wegzudenken. Es gehört zu Edeltraud Heins, die im nächsten Jahr das 35-jährige Bestehen ihrer Boutique Kai feiert. Mit 32 Jahren gründete sie das Geschäft mit dem Namen ihres Sohnes zunächst in der Bahnhofstr. 103, zog 1995 in das seinerzeit neu errichteten Gebäude Bahnhofstr. 76 und 2000 schließlich in das heutige Domizil in der Marktstr. 9. Mit großem Engagement bietet sie dort „Mode für die sinnlich gerundete Frau“ in Größe 38 bis 52 an und trägt mit Modenschauen, Ausstellungen, Lesungen und engagierter Beteiligung an vielerlei Bemühungen zur vorteilhaften Innenstadt-Entwicklung mittlerweile Jahrzehnte dazu bei, unserer Region ein Gesicht zu geben. Danke dafür und für’s Mitmachen, Edeltraud!
Die Kids hatten auch in diesem Jahr Spaß (... mehr Fotos)Das im vergangenen Jahr zum 5. Mal in der Drosselstraße abgehaltene Familienfest fand 2016 erstmals auf der Marktweide in Osterholz-Scharmbeck statt. In allerbester Tradition wird es von der städtischen Jugendarbeit (Jugendhaus Pumpelberg) in Kooperation mit Quartiers-Bewohnern, der Polizei und Schulen aus Osterholz-Scharmbeck veranstaltet. In diesem Jahr waren das Jugendrotkreuz und viele Freiwillige YOU’ler (Young United OHZ) dabei.
Mir übrigens ist zum wiederholten Male ein helles Licht aufgegangen (… ja, passiert mir auch manchmal 🙂 ). Ich fühle mich unter Hunderten von Menschen ausländischer Herkunft ungemein sicher, wenn ich sehe, wie die Zwerge unter ihnen am Rockzipfel der Uniformierten des hiesigen Kommissariats hängen und ihnen um die Beine toben. Weil die sich hier im Quartier gut auskennen und präsent sind. Sollte sich mit Respekt, Vertrauen und Konsequenz womöglich „mehr Sicherheit“ erzeugen lassen als mit Maschinenpistolen und kugelsicheren Westen?
Alte Postkarte um 19102012 feierte der Bahnhof Osterholz-Scharmbeck seinen 150. Geburtstag. Genau am 23. Januar 1862 wurde er mit der Bahnverbindung Bremen-Geestendorf (Geestemünde) in Betrieb genommen. Seither hat er einiges mitgemacht und anderthalb Jahrhunderte Bahnhofsgeschichte erzählen viel über die Geschichte des heutigen Osterholz-Scharmbeck und seiner Bewohner. Im Laufe der Jahre hat der Bahnhof viele Rollen gespielt: Vom Inbegriff des Modernen über das Wirtschaftszentrum der Stadt bis hin zum nahezu überflüssigen Streitobjekt. Nicht zu vergessen seine namensgebende Rolle: Mit seiner Bezeichnung „Osterholz-Scharmbeck“ war er dem Zusammenschluss der Orte Osterholz und Scharmbeck 65 Jahre voraus. „Bahnhof Osterholz-Scharmbeck“ weiterlesen
Geplantes Areal hinter Ford-Spreen nördlich der B 74 Pferdekamp ist die Bezeichnung für ein geplantes Neubaugebiet in Westerbeck. Es umfasst ca. 3,86 ha und liegt nördlich der B 74 und östlich der Westerbecker Straße (K 46).
Auch nach Besiedlung der Neubaugebiete Auf dem Raaland und Komponistenviertel besteht in Osterholz-Scharmbeck weiterer Bedarf nach Wohnraum. Besonders gefragt sind erschlossene Baugrundstücke für Einzel- und Doppelhäuser. Das wurde erst kürzlich wieder deutlich, als die zehn Grundstücke im Neubaugebiet Wienbecker Weide unter fast 8-mal so vielen Interessenten verlost werden mussten. Für das geplante Projekt Pferdekamp hat der Verwaltungsausschuss der Stadt Osterholz-Scharmbeck im März 2016 den Vorentwurf zur 76. Änderung des Flächennutzungsplanes und die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 197 „Pferdekamp“ beschlossen, Anfang August hat der Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung dem Entwurf für die entsprechende Flächennutzungsplanänderung zugestimmt. „Pferdekamp“ weiterlesen
Jörg Basler ist vorerst der letzte Neuzugang bei den 999 Gesichtern, den ich den Foto-Shootings für den Wahlkampf zur Kommunalwahl im September zu verdanken habe. Jörg ist ebenso wie Brigitte und Sven Ratsherr für Bündnis 90/Die Grünen im aktuellen Stadtrat von Osterholz-Scharmbeck. Im September kandidiert er erneut für den Stadtrat und auch für den Kreistag. Danke Jörg, dass ich das Bild auch hier zeigen kann.
Auch wir trafen uns, um Wahlkampf-Fotos zu machen. Kirstin Döding ist bei den Grünen in Osterholz-Scharmbeck, wo ihr besonderes Interesse Frauenthemen, Bildung und sozialer Integration gilt. Im September kandidiert sie bei den Kommunalwahlen erneut für den Osterholzer Kreistag. 2011 zog Kirstin als Direktkandidatin mit 661 Stimmen in den Kreistag ein und vertritt die Grünen im Schul- und im Bildungsausschuss sowie im Verwaltungsrat der Pro Arbeit.
Kirstin ist Dipl. Sozialpädagogin und arbeitet als Pädagogin an der Beethovenschule, wo sie auch die Ferienangebote wie Basteln, Spielen, Backen, Sprachcamp, Kreativ- und Theaterwerkstatt organisiert. 2010 hat sie das Streitschlichter-Projekt „ProRespekt“ für Sieben- und Achtklässler geleitet und 2013 das Projekt „Spielend mittendrin“ mit initiiert, eine interkulturelle Mädchen-Fußball-AG.
Sven Daniel ist Ratsherr in Osterholz-Scharmbek. 2011 zog der damals 31-jährige Diplom-Verwaltungswirt für Bündnis 90/Die Grünen in den Stadtrat ein und setzt sich dort u. a. sehr für Schul- und Kita-Belange ein. Bei der Wahl im September kandidiert Sven für Stadtrat und Kreistag.
Wahlkampffotos sind auch irgendwie ? … Darum gebeten zu werden, ist schon mal eine gewisse Anerkennung. Den meisten Kandidaten wird’s ja nicht grad egal sein, wie sie rüberkommen. Außerdem macht es Spaß und man wird nicht dümmer, lernt im Idealfall ein paar interessante, engagierte Menschen kennen. Sven allerdings kannte ich schon, nicht zuletzt, weil wir zusammen schon mehrmals mächtig aufgeräumt haben in Osterholz-Scharmbeck.
Auch Brigitte Neuner-Krämer brauchte Fotos für den Wahlkampf. Über 30 Jahre ist sie kommunalpolitisch aktiv und bewirbt sich bei der Kommunalwahl im September erneut um ein Mandat in der Stadt und auch im Kreis. 1985-86 war sie erstmals für die damalige Ratsgruppe im Rat der Stadt Osterholz-Scharmbeck. Nach der Wahl 1991 zog sie erneut in den Stadtrat ein und wurde zur Fraktionsvorsitzenden der Grünen gewählt.
„Sie hat in diesen Rat ein bißchen mehr Menschlichkeit gebracht“
Das waren die Worte der damaligen Bürgermeisterin Escherhausen, als Brigitte 1993 aus dem Stadtrat ausschied. Kann ich gut nachvollziehen, auch ich habe sie so kennen und schätzen gelernt. Im Rahmen ihrer langjährigen Tätigkeit im Jugendamt des Landkreises war die Diplom-Sozialpädagogin u. a. für die Vermittlung und Betreuung von Pflegeeltern zuständig. 2011 wurde sie abermals in den Rat gewählt und ist bis heute Vorsitzende der vierköpfigen Bündnis 90/Die Grünen-Fraktion.
Schon wieder ein Dreivierteljahr seit dem letzten der 999 Gesichter, ich werde sie wohl nicht mehr zusammenbekommen. Liegt keinesfalls daran, dass ich hier in der Zwischenzeit keine spannenden Menschen kennengelernt hätte, im Gegenteil 🙂 . Gelitten hat eigentlich nur die die Motivation, die Kamera überall hin mitzuschleppen. Porträts machen aber unverändert Spaß und ich freue mich jedes mal, wenn ich dadurch interessante Menschen kennenlerne.
Wie Rainer Hehenberger, der seit 23 Jahren bei den Grünen im Landkreis Osterholz Kommunalpolitik macht. 1993 zog er als Nachrücker für Brigitte Neuner-Krämer erstmals in den Rat der Stadt Osterholz-Scharmbeck ein, derzeit ist er Abgeordneter im Kreistag. Auch bei den Kommunalwahlen am 11. September kandidiert er wieder und für die Wahlkampf-Fotos kam ich ins Spiel.
Beruflich ist Rainer nach Bremen orientiert, in der Verwaltung der JVA Bremen ist er unter anderem Ansprechpartner für deren Webseite.
Mühle im SchneeAus vielen Blickrichtungen bestimmt die Mühle von Rönn (Standort • mehr Fotos) an der Lindenstraße 40 (früher 332) das Stadtbild von Osterholz-Scharmbeck, sie ist eines der Wahrzeichen der Stadt. In den letzten Jahren ist sie mit viel privater Initiative saniert und zu einem Mühlenmuseum erweitert worden. Besichtigungen können vereinbart werden (Kontakt über das Mühlencafé Tel. 04791 5021039). Im Mühlengebäude sind die Biologische Station Osterholz (BioS) und das Mühlencafe der Stiftung Maribondo da Floresta (geöffnet Mai-September Fr & Sa 14-19:00 und So 10-18:00 Uhr, Oktober bis April So 10-18:00 Uhr) beheimatet. Auf Anregung von Paul Mahrt haben Bürgerverein und Volksbank im September 2010 mit einer szenischen Lesung aus „Max und Moritz“ mit dem Schauspieler Martin Leßmann den Auftakt für eine regelmäßige Nutzung der Mühle als Kulturstätte (siehe auch Kulturmühle) gesetzt. „Mühle von Rönn“ weiterlesen