Radunfall 2014 (p)

Verletzter Radfahrer

Weil eine 78 Jahre alte Fahrerin eines Opels Probleme mit ihrem Automatikgetriebe hatte, kam es am Donnerstag um 12:00 Uhr in Schwanewede zu einem Zusammenstoß mit einem Radfahrer. Die Schwanewederin wollte mit ihrem Opel vom Trenthöperweg den Sandbergweg überqueren. Als sich nun von links ein 60 Jahre alter Schwaneweder mit seinem Fahrrad auf dem Radweg näherte, stoppte die Opel Fahrerin ihr Fahrzeug. Als der Radfahrer in Höhe des Opels war, rollte der Pkw aus Versehen vor und stieß leicht gegen den Radfahrer. Durch den Sturz zog sich der Radfahrer leichte Verletzungen zu. Außerdem wurde das Fahrrad leicht beschädigt. (Quelle: Polizeiinspektion Verden / Osterholz 10.1.2014)

Einwohnerversammlung Teich

Bürgerversammlung im Rathaus Osterholz-Scharmbeck
Jörg Fanelli-Falcke erläutert die Hintergründe der Bauplanung
Gestern abend war Einwohnerversammlung im Rathaus Osterholz-Scharmbeck. Gut 100 Interessierte waren der Einladung der Stadt in den großen Sitzungssaal gefolgt, um über die “Städtebauliche Entwicklung im Bereich Hinter der Kirche / Teichstraße” zu diskutieren. Die Bürgerversammlung war einberaumt worden, nachdem Bürgermeister Martin Wagener den Antrag auf Änderung des Bebauungsplanes im Verwaltungsausschuss zurückgezogen und der Ausschuss dann im Oktober beschloss hatte, vor dem förmlichen Bebauungsplanverfahren (Bebauungsplan Nr. 77 „Teichstraße“ 2. Änderung) die Bürger in Form einer Einwohnerversammlung zu beteiligen. Zu den Hintergründen siehe Teich oder Tümpel.
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Radunfall 2014 (o)

Radfahrer angefahren

Am Mittwochmorgen, gegen 07.50 Uhr, wurde in Osterholz/Scharmbeck auf der Koppelstraße ein 27 Jahre alter Radfahrer aus Osterholz-Scharmbeck angefahren. Der junge Mann befuhr mit seinem Fahrrad die Koppelstraße in Richtung Innenstadt. In Höhe der Einmündung Heidloge musste er auf der Fahrbahn verkehrsbedingt halten, um nach links abzubiegen. Eine sich von hinten nähernde Opel-Fahrerin, eine 47 Jahre alte Frau aus Osterholz-Scharmbeck, übersah offenbar den Radfahrer und kollidierte mit ihm. Der Radfahrer verletzte sich bei dem Zusammenprall leicht. Die Fahrzeuge wurden durch den Verkehrsunfall leicht beschädigt. (Quelle: Polizeiinspektion Verden / Osterholz 9.1.2014)

Radunfall 2014 (n)

Auto fährt Radfahrer an

Eine 48 Jahre alte Radfahrerin wurde am Dienstag, gegen 07:45 Uhr, auf der Koppelstraße in Osterholz-Scharmbeck von einem Auto angefahren. Als die Frau aus Osterholz-Scharmbeck mit ihrem Fahrrad von der Koppelstraße nach links abbiegen wollte, bremste sie zunächst. Dies hat offenbar eine nachfolgende Fahrerin eines Mercedes, eine 77Jahre alte Frau aus Osterholz-Scharmbeck zu spät bemerkt. Es kam zum Auffahrunfall, bei dem die Radfahrerin glücklicherweise nicht verletzt wurde. Am Pkw und Fahrrad entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 700 Euro. (Quelle: Polizeiinspektion Verden / Osterholz 8.1.2014)

Radunfall 2014 (m)

Radfahrer übersehen – Ein Leichtverletzter

Zu einem Verkehrsunfall mit einem Leichtverletzten wurde die Polizei am Samstagnachmittag gegen 14:50 Uhr in Schwanewede gerufen. Nach bisherigen Feststellungen befuhr ein 34-jähriger Mann aus Bremen mit seinem Ford Fiesta in Schwanewede den Hamfährer Weg in Richtung Meyenburger Straße. Unmittelbar vor Erreichen der Einmündung missachtete er vermutlich aus Unachtsamkeit einen 43-jährigen Mann, der mit seinem Fahrrad den Radwed in Richtung Schwanewede befuhr. Es kam zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Der Radfahrer stürzte und verletzte sich dabei leicht. Es entstand ein Gesamtschaden von ca. 500,- Euro. Gegen den Unfallverursacher wurde ein Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. (Quelle: Polizeiinspektion Verden / Osterholz 5.1.2014)

Helm auf beim Skifahren?

Fahrradhelm - im Haushalt gesetzlich nicht vorgeschrieben
Im Zuge der erweiterten Berichterstattung über das Schädel-Hirn-Trauma, das Michael Schumacher bei seinem Skiunfall im Dezember 2013 erlitt, wird immer wieder über den Nutzen eines Helms beim Skifahren spekuliert. Tenor ist dabei meist, dass Schumacher ohne Helm noch schwerer oder gar tödlich verletzt worden wäre. Eine Auffassung, die auch von den behandelnden Ärzten in Grenoble vertreten wurde, ohne sie allerdings zu begründen.
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Kurznachrichten 2013.12

Dezember 2013

Newsletter der Wirtschaftsförderung Landkreis #OHZ Dezember 2013 http://t.co/MtOjEoT8I7

Die Post(agentur) in der Bahnhofstr. in #OHZ macht Ende März wirklich dicht. Neueröffnung (Ex-Neue-Buchhandlung) noch unbestätigt 🙂

Am 13.12.2013 hat das Café Melchor in der Kirchenstr. 7 (früher Café 99) in #OHZ neu geöffnet.

Am 16.12.13 hat Mehmet Bilan seinen Schuster/Schlüsseldienst in der Bahnhofstr. 88 in #OHZ geöffnet

menada … das ehemalige Bilbao in #OHZ http://t.co/onERD1MIJ5

Café Melchor kaum geöffnet, schon wieder zu wg. Wasserschaden. *Daumendrück* dass es bald wieder los geht #OHZ Kirchenstr. 7.

Landkreis Rotenburg muss 5.5 Mio Euro für seine Kliniken in Zeven und Bremervörde zuschießen

2014 neuer Torfkahnhafen an der Kreuzkuhle. Gnarrenburg und Worpswede bauen gemeinsam für € 371.000 http://t.co/XZJkbmS5Wo

Am 8. Jan. 2013 um 18.00 im Rathaus #OHZ Bürgerinfo zum Bebauungsplan Teichstr.. Darum geht’s: http://t.co/Ub3gsqDVOT

Gestern hat in #OHZ das menada eröffnet. Wir waren sehr angetan: gutes Essen und sehr nette Bewirtung.

im leeren Fenster der Ex-Neuen-Buchhandlung werden schon Aushilfen für 1.3./1.4. #OHZ Schul&Office-Shop gesucht

Angeblich schließt das Eiscafé Duregon in #OHZ gleich Anfang 2014: http://t.co/bFh651jaQY

29.12.13: SPD-Stadtratsfraktion in #OHZ will fahrradfreundliche Stadt und fordert von der Verwaltung einen Sachstandsbericht zum Radwegenetz

29.12.13: Neuer #LTE -Mast auf #NETZ-Zentrum Heilshorn sendet ab 2014 für #Telekom und #Vodafone. Reichweite soll 5-6 km sein.

31.12.13: heute (endlich) mal politically correct eingekauft in #OHZ beim #Maribondo Supermarkt http://www.maribondo.de/index.php?id=10

Kirchenstraße 18

Kirchenstrasse 18 in Osterholz-Scharmbeck
Dezember 2013 noch mit Eiscafé Durigon
Das Wohn- und Geschäftshaus in der Kirchenstraße 18 (früher Kirchenstraße 111) liegt in der Fußgängerzone von Osterholz-Scharmbeck. Das viele Jahre dort ansässige Eiscafé Durigon hat Ende 2013 seine Türen geschlossen, die Betreiber haben sich in ihr Eiscafé Dolomiti am Marktplatz (Marktstr. 9) zurückgezogen.
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Bahnhofstr. 71

Die mit Türmchen, eiserner Wetterfahne, Erkern und bunten Glasoberlichtern sehr auffallende Villa in der Bahnhofstr. 71 in Osterholz-Scharmbeck wurde 1897 oder 1898 für den Zigarrenfabrikanten Hermann Zülch erbaut, Schwager von Johann Bernhard Reemtsma. Als eines von ca. 300 Baudenkmalen im Landkreis Osterholz steht sie unter Denkmalschutz.
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Dampfschnellzug Rheingold

Dampfschnellzug Rheingold am Bahnhof OHZ
Dampfschnellzug Rheingold am Bahnhof OHZ
Am 14. Dezember konnte man sich für einige Minuten in die 1940er Jahre zurückversetzen lassen … sofern man sich am Samstagmorgen trotz Nieselregens um 7.35 Uhr am Bahnhof eingefunden hatte.

Ein Sonderzug von NostalgieZugReisen.de hatte sich unter dem Namen Dampfschnellzug Rheingold auf den Weg von Bremerhaven zum Weihnachtsmarkt nach Goslar gemacht. Die 1940 gebaute Schnellzugdampflok 03 1010, letzte betriebsbereite Dampflokomotive der 03.10-Reihe zog 8 Wagen des historischen Rheingold-Express aus den Jahren 1928/29 und 1962. Hinten angekoppelt eine Siemens-Diesellok der Eurorunner-Reihe, aber wohl weniger aus nostalgischen als vielmehr aus Sicherheitsgründen.

Einer der Eisenbahn-begeisterten Fahrgäste hatte mich dankenswerter Weise darauf aufmerksam gemacht, eigentlich wollte ich ein richtig nostalgisches Foto von der Dampflok vor dem Bahnhofstgebäude machen. Die entsprechende Standortsuche im Nieselregen verlief aber frustrierend, so sind mir letztlich nur ein paar Aufnahmen vom Bahnsteig geblieben. Seltenheitswert hat’s ja trotzdem …

Kirchenstr. 3

Ab Dezember 2013: menada
Nach langem Leerstand in der Kirchenstr. 3 (früher „Vor der Kirche“ und Kirchenstr. 81) hat am 21.12.2013 das menada Bar – Restaurant – Café“ (Tel. 04791 8078536) eröffnet.

Das Gebäude hat eine lange Geschichte, die im alten Flecken Scharmbeck Mitte des 19. Jh. beginnt. In Aufzeichnungen taucht bereits 1853 unter dieser Adresse der Name Helmken auf (Quelle: pers. Mitteilung s.u.), 1871 wurde der hier wohnhafte Musikus Georg Christoph Helmken Dirigent der Schützen-Liedertafel, nachdem sein Vorgänger Büggeln mit acht Sängern die Liedertafel verlassen und einen Männergesangsverein gegründet hatte. (Quelle: Chronik von Osterholz-Scharmbeck)

Um 1914 lebte die bei Kindern sehr beliebte Sophie Helmken („Tante Phiechen“) in diesem Haus. (Quelle: Rund um den Scharmbecker Marktplatz – damals)

1982 verkaufte die Witwe Ella Antony die Immobilie an Gerd Schmitz, der das Haus 1982-83 komplett umbauen ließ. 1983 eröffnete zunächst Gabriele Molle das Café und Teestübchen, 1984 das Cafe am Markt (Inh. Ferdinand Mertling) (Quelle: Menkhoff) und ebenfalls 1984 dann das Restaurant Bilbao, das seit 1995 von Mohammad Sadat-Razavi geführt wurde. Das Gebäude verkaufte Schmitz 2003 an seine Söhne Christian, Sebastian und Stephan Schmitz. Das Bilbao schloss ca. 2011. Im November 2013 wurde dann bekannt, dass die ehemaligen Betreiber des Sardegna in Garlstedt hier das menada eröffnen wollen.

Siehe auch: Übersicht Kirchenstraße

Maresa

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Maresa

Hamburger Besuch hatten wir ja bei den 999 Gesichtern hier und da schon mal. Heute danke ich Maresa, damit fortfahren zu dürfen. Der Liebe wegen ist sie seit einigen Monaten öfter mal ein paar Tage in Osterholz-Scharmbeck und wir freuen uns jedes Mal, sie hier oder da oder dort zu treffen.

Gründe dafür gibt’s eine ganze Menge. Der gewichtigste ist wahrscheinlich, dass sie genauso charmant und lebendig ist, wie es auf dem Bild den Anschein hat (da muss ich den Fotografen explizit mal loben, wie gut er das getroffen hat 🙂 ). Sehr spannend sind auch ihre Berufserfahrungen als Deutschlehrerin für Ausländer und ihre unvoreingenommenen Eindrücke als „großstädtische Auswärtige“ von unserem Kaffschnuckeligen Gemeinwesen.

Lichtblicke in OHZ?

Rossmann im Haus am Markt - eröffnet 30.11.2013
Bei mir keimt Hoffnung. Eine Stimmungswende? In den letzten Wochen weht ein stetiger Wind der Veränderung durch die zuweilen trostlosen Ecken unserer „City“ und macht mir schon sowas wie gute Laune. Ich finde, jetzt muss mit dem ständigen Meckern über die Fehlentwicklung der Innenstadt vorübergehend mal Pause gemacht und die damit freigesetzte Energie in kaufkräftige Unterstützung der zum Teil eben doch rührig aktiven Geschäftsleute umgewandelt werden. Deshalb mal eine kleine Liste:
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Karin Holst

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Karin Holst

Viele werden ja ungewollt oder gewollt komisch, wenn sie über Schwiegermütter reden oder schreiben. Ich sehe dazu keine Veranlassung, denn Karin Holst ist die beste Schwiegermutter, die ich je hatte.

Auch wenn sie mit dem besten Schwiegervater von allen grad erst aus Osterholz-Scharmbeck weggezogen ist, gehört sie für uns zweifelsohne zu den Menschen, die unserer Heimat über viele Jahre ein Gesicht gegeben haben. Nachdem uns die beiden monatelang beim Umbau des Hauses unterstützt hatten, gefiel es ihnen hier so gut, dass sie aus der Landeshauptstadt direkt in die Nachbarschaft gezogen sind. Und immerhin haben sie es mehr als zehn Jahre hier ausgehalten, was für die beiden als Sesshaftigkeitsrekord und für OHZ als Kompliment zu werten ist. Ich wünsche euch alles Gute in der neuen Heimat und danke dir, Karin, dass ich dich last minute beim gemeinsamen Bücherfrühstück der Schatulle ablichten und hier präsentieren durfte!

Buch: Elbe-Weser-Dreieck

Elbe-Weser-Dreieck
Softcover, 458 S., ca. 1.000 Abb.
Landschaftsverband der ehemaligen Herzogtümer Bremen und Verden (Hrsg.)
Redaktion: Frank Schlichting, Hans-Eckhard Dannenberg
Elbe-Weser-Dreieck
Eine kleine Landeskunde der ehemaligen Herzogtümer Bremen und Verden
Schriftenreihe des Landschaftsverbandes der ehemaligen Herzogtümer Bremen und Verden – Band 42
Stade, 1. Aufl. 2013, € 19.80
ISBN 978-3-931879-57-0

Veröffentlicht als Softcover mit finanzieller Unterstützung der Klosterkammer Hannover, der VGH-Stiftung, der Ritterschaft des Herzogtums Bremen sowie der Landschaft der Herzogtümer Bremen und Verden.

Zum 50-jährigen Jubiläum des Landschaftsverbandes Stade legt er im Oktober 2013 eine kleine Landeskunde des Elbe-Weser-Dreiecks vor. Das Buch ist Ergebnis einer 2-jährigen Projektarbeit und richtet sich an junge Menschen und Erwachsene, deren Interesse für das Land zwischen Elbe und Weser geweckt werden soll.

13 jeweils sachkundige Autorinnen und Autoren (Dr. Axel Behne, Dr. Hans-Eckhard Dannenberg, Dr. Michael Ehrhardt, Ingrid Fischer, Dr. Norbert Fischer, Sonja Domröse, Catrin Gold, Hans-Hinrich Kahrs, Dr. Hansjörg Küster, Daniel Nösler M.A., Dr. Ida-Christine Riggert-Mindermann, Dr. Frank Schlichting, Dr. Heike Schlichting) schreiben zu

Seite 402-403

  • Natur und Landschaft
  • Frühgeschichte und Archäologie
  • Hermann Allmers
  • Geschichte und Geschichten
  • Arbeiten und Wirtschaften
  • Bauen und Wohnen
  • Orte und Namen
  • Niederdeutsch und Hochdeutsch
  • Glaube und Kirche
  • Kultur und Bildung sowie
  • Verkehr und Mobilität.

Mir gefällt das Foto zum Kapitel Verkehr und Mobilität auf den Seiten 402 und 403 irgendwie besonders gut 🙂 Ich habe es für das Projekt gerne zur Verfügung gestellt, danke den Autoren für seine Verwendung und studiere das Belegexemplar mit großem Vergnügen!

Sonja Sancken

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Sonja Sancken

Wie ich hier und da schon erwähnte, gab es Samstag vor einer Woche eine kleine Feierlichkeit zur Eröffnung der Ausstellung „Reichspogromnacht – 75 Jahre danach“. Von Seiten der Stadt hat Sonja Sancken diese Ausstellung realisiert und deshalb fand ich es passend, sie für die 999 Gesichter vor einer der Stellwände zu fotografieren. Danke, dass ich durfte!
„Sonja Sancken“ weiterlesen

Radsicherheit in Berlin

Projekt-Homepage ... läuft bis 10.12.2013
Starkes Projekt … und gut aufgehängt, finde ich.

Die Stadt Berlin hat am 12. November 2013 ein Internetportal zum Dialog zwischen Planung und Radfahrenden eingerichtet. Es ist bis zum 10. Dezember befristet und soll zunächst einen Überblick über Berliner Kreuzungen verschaffen, die aus Sicht von Berliner Radfahrerinnen und Radfahrern mögliche Konfliktschwerpunkte sind. Christian Gaebler, Staatssekretär bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt: „Wir setzen auf ein breites öffentliches, web-basiertes Beteiligungsverfahren, um ein wichtiges Thema gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern zu bearbeiten – Abbiegeunfälle zwischen Kfz und Radfahrenden. Bürgerinnen und Bürger können und sollen mit ihrem Wissen und ihren Erfahrungen aus bekannten und zum Teil täglich mit dem Rad zurückgelegten Wegen in Berlin einen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit leisten. Wir freuen uns auf eine große Beteiligung der Berliner Radler!“

Alle Beiträge sollen ab Mitte Dezember 2013 zusammengefasst und ausgewertet, die 20 Beiträge mit der meisten Unterstützung besonders intensiv geprüft werden. Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplans 2020, unterstützt durch Eigenmittel des Landes Berlin. (Quelle: Pressemitteilung der Senatsverwaltung 12.11.13)

Ich finde den Ansatz überraschend und gut. In einer Zeit, die mir mit -in meinen Augen- unsinnigen Signalen zunehmender Radikalisierung zwischen Radverkehrs-Enthusiasten und Verkehrsplanern überhäuft schien, signalisiert er Problembewusstsein und ein „offenes Ohr“. Natürlich muss man geduldig abwarten, „was hinten dabei raus kommt“, aber die Einleitung gefällt mir schon mal gut. Seit Monaten denke ich darüber nach, ein ähnliches „Kataster“ von Problemzonen für Radfahrer in Osterholz-Scharmbeck zu beginnen … und komme nicht dazu.

Ilse Schröder

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Ilse Schröder

Im Rathaus war am Samstag Eröffnung der Ausstellung „Reichspogromnacht – 75 Jahre danach“, an der Ilse Schröder ganz maßgeblich beteiligt ist. Bei dieser Gelegenheit durfte ich sie für die 999 Gesichter fotografieren, danke!

Ilse Schröder ist eine der treibenden Kräfte für eine respektvolle Aufarbeitung der jüdischen Geschichte meiner neuen Heimat. So lernte ich sie vor fünf oder sechs Jahren auch kennen. Durch Zufall war ich über den Jüdischen Friedhof gestolpert und hatte dazu bereits mehrere Monate recherchiert, als ich vom Ökumenischen Gedenkgottesdienst zur Reichspogromnacht las. Dort war ich sehr beeindruckt von der Atmosphäre und Informationsdichte, die offensichtlich den Vorbereitungen des Ökumenischen Arbeitskreises 9. November zu verdanken war. Unter Anderem auch in Form dieser Ausstellung, die 2002 von Claudia Körber gestaltet und 2006 von Ilse Schöder und Horst Böttjer (Stadt Osterholz-Scharmbeck) ergänzt und aktualisiert worden war.

Später merkte ich dann, dass Ilse Schröder eine „Osterholzer Institution“ ist, ihrer Herkunft und Heimat sehr verbunden. Sehr aktiv in ihrer Gemeinde St. Marien, dessen großen Blockflötenchor sie 35 Jahre geleitet hat. Lange Jahre auch sehr aktiv in der Geschichtswerkstatt der Volkshochschule, wo sie zuletzt 2013 mit Reelf Menkhoff und Angelika Ziemer eine umfangreiche Dokumentation über die Osterholzer Reiswerke erarbeitet hat.

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