Wümme

Blick über die Wümme ins Blockland
Blick über die Wümme ins Blockland (mehr Fotos …)

Die in der Lüneburger Heide am Wilseder Berg entspringende Wümme windet sich im Bremer Becken in Form großer Schleifen oder Mäander zwischen ihren Deichen. Das Gebiet zwischen den Deichen steht seit 1988 als NSG „Untere Wümme“ unter Naturschutz. Der zum Landkreis Osterholz gehörige Teil der Wümmemarsch nördlich des Flusses wird als St. Jürgensland bezeichnet, der Bremer Teil südlich des Flusses als Blockland.

Auf beiden Seiten des Flusses finden sich gut ausgebaute, fast durchgehend asphaltierte Wege. Während die „Bremer Seite“ fast durchweg auf dem Deich verläuft und an schönen Sommer-Wochenenden von Tausenden von Spaziergängern, Skatern und Fahrradfahrern bevölkert wird, fährt man auf „Osterholzer Seite“ meist hinter dem Deich und wähnt sich idyllisch auf dem Land. Auf beiden Seiten, mit quantitativ deutlicher Bevorzugung des Südufers, sind am Wegesrand ausreichend Einkehrmöglichkeiten vorhanden, u. a. das legendäre Eiscafé auf dem Kaemena-Hof im Blockland, wo es an sonnigen Wochenenden schon mal zugehen kann wie im Schlussverkauf. Bei den Gaststätten Wümmeblick am Höftdeich (April bis Oktober) und Zur Schleuse an der Semkenfahrt (Mai bis September) werden kleine Fähren für Personen und Fahrräder betrieben.

Als Fahrradtour sehr attraktiv ist der „Wümme-Klassiker“, der von OHZ über Tietjens Hütte durch das St. Jürgensland an die Wümme und dort am Nordufer hinterm Deich nach Lilienthal führt. Dort überquert man auf der mittlerweile neuen Brücke die Wümme und radelt am Südufer meist auf dem Deich zurück. Nimmt man auf dem Rückweg eine der beiden Fähren -als Fan des Eiscafés Kaemena unbedingt die zweite gegenüber vom Wümmeblick– nimmt, kommt man insgesamt auf knappe 40 km von und nach Osterholz-Scharmbeck.

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