Skagen

Hafen in Skagen
Fischrestaurants am Hafen
Skagen, nördlichster Zipfel Dänemarks, ist für Freunde des Teufelsmoores die Reise von knappen 700 Auto-Kilometern sicher wert. Sie finden auch dort ein ganz besonderes Licht und eine eher „stille“ Schönheit der Landschaft, die sich nur per Fußweg oder Fahrradtour erschließt. Der erste Eindruck erinnerte mich an Sylt (List und Wennigstedt), im Urlaubsalltag war es dann weniger prätentiös.
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to do

Nordsee-Dünen bei Skagen
Dünen bei Skagen
  • Strand und Dünen besonders an der Nordseeseite (z. B. dort), selbst in der Saison teilweise menschenleer.
  • Fahrräder mieten, ca. dkr 70.- (ca. € 10.-) pro Tag oder dkr 300.- (ca. € 40.-) pro Woche. Die meisten Feinheiten der Gegend haben sich uns erst abseits der Autostraßen erschlossen. Es gibt eine Reihe schöner Radwege, geeignetes Kartenmaterial oder Navi ist nötig!
  • Grenen, wo Nord- und Ostsee – die hier eigentlich nicht mehr Ostsee heißt – aufeinandertreffen. Ziemlich touristisch, trotzdem unbedingt sehenswert.
  • Die versandete Kirche, nette Umgebung dort.

Oceanarium

Mondfisch im Oceanarium
Mondfisch im Oceanarium
Das Oceanarium in Hirtshals, ca. 35 km von Skagen, ist ein absolutes Highlight. Das kindgerechte „Erlebnis-Museum“ rund um das größte Aquarium Nordeuropas bietet eine sehr kurzweilige Expedition rund um und durch die Nordsee (Werbevideo). Die Mehrzahl der Attraktionen befindet sich „indoor“, so dass dieser Ausflug auch an Regentagen lohnt.

Essen & Trinken

War nicht so ganz einfach, wenn man/frau sich so schlecht vorbereitet hat wie wir. Im Supermarkt einkaufen und selbst kochen funktionierte prima, die Preise sind nicht wesentlich anders als hier, eigentlich auch für Bier und Wein. Restaurants hat Skagen in großer Zahl zu bieten, am Hafen und in der Fußgängerzone herrscht ein sehr touristisch orientiertes Angebot vor, welches zumindest uns keine echten Gaumenfreuden bescherte. Erst in den letzten 2 Tagen entdeckten wir zwei allerdings sehr empfehlenswerte Läden:

  • Hyttefadet (Webseite) in Gammelskagen/Hojen. Nennt sich „Café, Brasserie und Strandbar“, gefühlt „Sylt-like“ bzgl. Ambiente und Preisgestaltung, stylish und angenehm; engagierte Küche, die ihr Geld wert ist.
  • Kim’s Cuisine (Webseite) etwas unscheinbar in einer Ex-Fisch- oder Lagerhalle unmittelbar am Hafen. Spannender Asiate, der u. a. zum Pauschalpreis ein Buffet auftischt, an dem man seine Fleisch- und Gemüseration auswählt, mit den üblichen Gewürzen und Zutaten ergänzt und dann den freundlichen Wok-Köchen an der Küchendurchreiche übergibt, die es einem super-frisch bereiten. Hat scheinbar nur am Wochenende auf, dann sehr gut besucht (Reservierung scheint ratsam: Tel. 22 37 37 86).

2 Antworten auf „Skagen“

  1. Das hört sich ja so an, als müsste ich doch mal weiter fahren als nur bis Nordfriesland. Da gefällt es uns immer sehr gut, allerdings haben wir schon oft mit dem Gedanken gespielt, mal weiter nach Dänemark zu fahren. Allerdings kommen wir aus Süddeutschland und da ist die Anreise sowieso schon ganz schön weit.

    1. Naja, ich kenne Nordfriesland ja auch nur teilweise, sehr große finde ich den Unterschied jetzt nicht … Insbesondere die Inseln dort haben aus meiner Sicht ebensoviel zu bieten und ich würde mir die zusätzlichen Kilometer auch mehrfach durch den Kopf gehen lassen. Wohin auch immer: viel Spaß dann diesen Sommer!

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