Winter 2012/2013

Mühle von Rönn im Schneegestöber
Wichtige Info vorweg: Im letzten und auch diesem Jahr häufen sich Falschmeldungen über vermeintliche Schulausfälle auf diversen Blogs, Facebook-Seiten und Twitter-Kanälen. Einzig authorisierte Kanäle in Niedersachsen sind die Radiosender und die Verkehrsmanagementzentrale.

Insgesamt war der Winter 2012/13 sehr trüb und sehr kalt. Deutschlandweit soll es der trübste Winter seit über 42 Jahren gewesen sein und noch bis Ende März waren bei wochenlang anhaltendem Ostwind aus Sibirien bitterkalte Nächte mit bis zu 2-stelligen Minusgraden zu verzeichnen.

Pünktlich zum 1. Advent wurden Teile des Landkreises am 2. Dezember 2012 von fast alpinen Schneemassen heimgesucht, allerdings nur für wenige Stunden. Morgens gegen halb sieben setzte ergiebiger Schneefall aus einem nur kleinen, aber über Stunden fast ortsständigen Niederschlagsgebiet ein. In Osterholz-Scharmbeck und Worpswede resultierte das bis knapp nach zehn Uhr in einer 12-15 cm dicken Schneedecke, die dann im Laufe des Tages bei 1-2 °C langsam vor sich hin schmolz. In Hambergen und Ritterhude hingegen schneite es so gut wie gar nicht.

Auch der 2. Advent begann frühmorgens mit ergiebigem Schneefall und wieder taute das Meiste im Tagesverlauf. Die Woche darauf kam es aber bei Temperaturen um den Gefrierpunkt immer wieder zu kleinerem Schneefall, so dass die Teufelsmoor-Region bis zum 3. Adventswochenende von einer zwar dünnen, aber durchaus ansehnlichen Schneedecke bedeckt blieb. anschließend dann eine norddeutsche „Schmuddelwoche“ mit 1-stelligen Plusgraden und Niesel-Episoden bis zum 21. Dezember, am 4. Adventssamstag dann nochmals mäßiger Schneefall bei leichten Minusgraden.

1. Advent am Stadtpark
Ab Weihnachten war es dann 3 Wochen lang völlig unromantisch warm und feucht, bis Mitte Januar eine anhaltende Frostperiode einsetzte. Leichter Schneefall sorgte ab dem 14. Januar für eine zunächst dünne Schneedecke, die am 21./22. Januar durch zwar nur leichten, aber fast 24 Stunden anhaltenden Schneefall auf ca. 10 cm Dicke anwuchs. Eine Woche Dauerfrost ließ die Woche dann im ganzen Landkreis sehr winterlich wirken, bis Tauwetter am 27. Januar dem ein Ende bereitete.

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