Oste-Hamme-Kanal

1769 wurde unter Leitung des damaligen Amtsvogtes für die Moorkolonisierung Jürgen Christian Findorff (1720-1792) bei Spreckens (südlich von Bremervörde) und gleichzeitig an der Kreuzkuhle mit dem Bau des 16 km langen Kanals begonnen.

Zum Ende des 18. Jh. kam es zu einem langsamen Verfall des Kanals. 1828 wurde er auf Betreiben von Moorkommissar Claus Witte wieder schiffbar gemacht und in den 1830er-Jahren gar auf eine Breite von 30 Fuß (ca. 9 m) und eine Tiefe von 3 Fuß (ca. 0.9 m) ausgebaut. Um die Wassertiefe auch im Scheitel bei Gnarrenburg zu gewährleisten, wurden nördlich bis zur Oste 20 Klappstaue mit einem Hub von insgesamt 6 m errichtet, die Witte erfunden hatte. Südlich bis Kollbeck sorgten 9 Doppelschleusen mit einem Gesamthub von 5.40 m für konstante Schiffbarkeit.
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