Landkarte 1764

Kurhannoversche Landesaufnahme ca. 1764 (Ausschnitt Osterholz und Scharmbeck)
Kurhannoversche Landesaufnahme ca. 1764 (Ausschnitt Osterholz und Scharmbeck)
Die Kurhannoversche Landesaufnahme des 18. Jahrhunderts war das erste umfassende kartografische Werk im damaligen Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg („Kurhannover“). Es wurde auf Veranlassung des englischen Königs und Kurfürsten von Braunschweig-Lüneburg Georg III. 1764-84 durch Offiziere des Hannoverschen Ingenieurkorps im Maßstab 1:21.333⅓ erstellt und hatte 172 Blätter.

Ursprünglicher Zweck des Kartenwerkes war die Vorbereitung einer geplante Kanalverbindung zwischen Weser und Elbe, dem späteren Oste-Hamme-Kanal (Baubeginn 1769). So begann das Ingenieurskorps seine Arbeit 1764 in der Region zwischen Osterholz und Bremervörde. Geleitet wurde das Projekt von Anton Heinrich du Plat (anderen Angaben zur Folge General Georg Josua du Plat) und Johann Ludewig Hogrewe. Hogrewes Vorschlag folgend weitete der König seinen Auftrag dann 1766 auf das gesamte Gebiet des Kurfürstentums aus.
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Kirchenstr. 5

Vor 1934 Kirchenstraße 82.

1764 wurde das Organistenhaus in Kirchennähe gebaut, der Organist war oft gleichzeitig Lehrer an der Scharmbecker Schule. 1845 wohnte hier Caspar Heinrich Viets. Der neue Organist und Küster der Willehadi-Kirche betrieb in seiner Wohnung zeitweise eine Privatschule. 1913 gründete Organist Carl Benecke einen Kirchenchor. (Quelle: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Bd. I, R. Meenkhoff, 2004)

1956 promoviert Walter Ordemann zum Dr. jur.

1982 entstanden im umgebauten Altbau aus der Barockzeit und einem Anbau neue Räumlichkeiten für Mitarbeiter des Ev.-luth. Kirchenkreises, das Diakonische Werk und andere Einrichtungen der Ev. Gemeinde. (Quelle: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Bd. II, R. Meenkhoff, 2009)

Siehe auch: Übersicht Kirchenstraße

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