Dave-Hill-Effekt

Bearbeitete Version
Diese Bearbeitungstechnik wurde etwa 2007 oder 2008 durch Dave Hill bei ganzen Porträtserien angewandt und in einschlägigen Foren immer wieder besprochen. Er selbst hat seine Technik meines Wissens nie offengelegt, sie hat aber viele Fans und Nachahmer gefunden und kann mit Photoshop in etwa wie folgt realisiert werden.

Diese Technik ist auch mit Photoshop Elements anwendbar, wenn die Ebenenmasken-Funktion als Plug-In nachgerüstet ist oder per verknüpfter Einstellebene simuliert wird.

Originalfoto
  1. Hintergrundebene duplizieren, Duplikat mit Hochpassfilter 4.0px bearbeiten und „Strahlendes Licht“ verrechnen.
  2. Ebenen zusammenfassen und duplizieren, Duplikat mit Hochpass 6.9px filtern und „Farbe“ verrechnen, Deckkraft 40%
  3. Ebenen zusammenfassen und duplizieren, Duplikat mit Gauss weichzeichnen (9.4px) und danach Rauschfilter-Rauschen hinzufügen (3-4%).
  4. Deckkraft dieser Ebene auf ca. 30% reduzieren und Augenpartien maskieren.
  5. Ebenen zusammenfassen und „unscharf maskieren“ (Stärke 100%, Radius nach Wirkung 30-60px, Schwellenwert 0 Stufen).

Gritty look

Der 'gritty look' ist bei Porträts Geschmacksache
Wie entsteht der kontrastreiche ausdruckstarke Eindruck mancher Porträts? Ein Weg mit Photoshop (auch Elements, wenn die Gradationskurve „nachgerüstet“ ist), gesehen bei PhotoshopFrenzy, sei hier beschrieben:

  1. Hintergrundebene duplizieren, Duplikat mit Hochpassfilter ca. 5px bearbeiten, „Ineinanderkopieren“ verrechnen
  2. Hintergrundebene nochmals duplizieren, nach oben legen, entfärben und „Hartes Licht“ verrechnen
  3. Ebenen zusammenfassen und Ergebnis duplizieren, Duplikat erneut mit Hochpass ca. 5px bearbeiten und „Ineinanderkopieren“ verrechnen
  4. Ebenen zusammenfassen, +neue Einstellebene Gradationskurve, hier die Lichter weit nach links ziehen (Augen optimieren, Bild darf zu hell werden)
  5. Maske der Einstellebene invertieren und Augenpartien mit weiß zurückholen
  6. +Neue Ebene (leer) „Farbe“ verrechnen, darauf mit blauem Pinsel Augen betonen.

Virtuelles Make-Up

Eine der vielfältigen Möglichkeiten, mit Photoshop (auch Elements) „Schönheitsreparaturen“ an Portraitaufnahmen vorzunehmen. Nach meinem Geschmack eine der guten, es soll sich um den Arbeitsstil von Sergey Romanov handeln, dargestellt von Christoph Künne in Docma 1.2011:

Ausbessern

  1. Dunkle Stellen: neue leere Ebene „weiches Licht“ verrechnen, Pinsel wählen (Deckkraft und Fluss 10-20%)), mit alt-Taste (Pipette) gewünschte Farbe aufnehmen, dann mit einzelnen Strichen übermalen
  2. Helle Stellen: wie oben, aber „abdunkeln“ verrechnen

Glätten

  1. Ebene duplizieren, extrem weichzeichnen (20-40 px), Deckkraft 50%, „Abdunkeln“ verrechnen
  2. diese Ebene kopieren, „Aufhellen“ verrechnen
  3. beide Ebenen zusammenfassen, Ergebnis duplizieren
  4. Duplikat „Rauschen entfernen“ und dann Hochpassfilter (Radius 60-80 px), „Weiches Licht“ verrechnen
  5. Beide Ebenen gruppieren, mit Ebenenmaske ausblenden
  6. in der Maske mit Farbe „weiß“ die entsprechenden Hautstellen übermalen
  7. Hautstruktur zurückholen, indem Kopie des Blaukanals vom Original in geringer Deckkraft als oberste Ebene hinzugenommen wird. Anmerkung: in der „Blaukanal-Ebene“ vorher evtl. Flecken weichzeichnen

Fotos: Winter im Teufelsmoor

Vgl. auch die Artikel Wintereinbruch 2008, Winter 2009/10 und Winter 2010/11

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Jewish Community OHZ (engl.)

During the 19th Century, Osterholz and Scharmbeck became significant Jewish strongholds within the Elbe-Weser triangle. At the beginning of the 20th century, members of the community included merchants, doctors, decorated war veterans and even local historians, respected by many in the town. The story of their humiliation, expulsion and almost total annihilation between 1933 and 1945 is a lesson in human weakness, tolerance and moral courage.

most injustice begins on a small scale – which one can combat with courage and conviction
Roman Herzog (former German president) May 1997

A case in point being the fate and conduct of Wilhelm Aron, the only Jew who returned back to his home town after these events.
„Jewish Community OHZ (engl.)“ weiterlesen

Notizen eines jüdischen Schulkindes

Notizen der Erlebnisse eines jüd. Schulkindes während der Nazizeit (zwischen 1932-1934/35)
von Lilly Heidemann

aus der
„Ausstellung anlässlich der Einweihung des jüdischen Mahnmals in Osterholz-Scharmbeck am 9. November 2006“
(2002 gestaltet von Claudia Körber – 2006 überarbeitet und ergänzt von Horst Böttjer und Ilse Schröder)

Heidemann, Betty

Betty Heidemann (*6.8.1889) zog im Juli 1940 nach Verden. (Quelle: Murken) Sie wurde am 18. November 1941 mit 569 jüdischen Leidensgenossen von Bremen über Hamburg nach Weißrussland in das Ghetto von Minsk deportiert, ihr weiteres Schicksal ist unbekannt. Quelle: Menkhoff

Den Erinnerungen ihres seinerzeit 15-jährigen Neffen Gottfried Heidemann zur Folge zog Betty ca. 1937 mit ihrem Bruder Iwan und dessen Frau Irma nach Bremen, sie seien 1944 in ein Vernichtungslager nach Polen deportiert worden.

Eintrag im Gedenkbuch beim Bundesarchiv

Heidemann, Betty
* 06. August 1889 in Osterholz-Scharmbeck
wohnhaft in Verden
Deportation: 1941, unbekannter Deportationsort

Heidemann, Grete und Alfred

Alfred Heidemann (1884-1942) und seine Frau Greta („Grete“) Heidemann (geb. Cohn, 1884-1942) waren Anfang des 20. Jh. respektierte Bürger von Osterholz und Mitinhaber des 1851 etablierten größten Osterholzer Bekleidungsgeschäftes S. J. Heidemann in der heutigen Findorffstraße. Während ihre beiden Kinder Lilli (auch „Lilly“, 1920-1999) und Gottfried (1922-2000) noch nach England bzw. Palästina emigrieren konnten, wurden die Eltern im Nationalsozialismus entrechtet und ermordet, .
„Heidemann, Grete und Alfred“ weiterlesen

Günnemoor

Das Günnemoor zwischen den Ortschaften Teufelsmoor, Bornreihe und Verlüßmoor wird als Kern des Moorkomplexes westlich der Hamme angesehen, die Dicke der Torfschicht betrug hier bis zu 9,60 m.

Seit 1920 wird der Torf im Günnemoor industriell abgebaut, zunächst von der Kreistorfwerk Teufelsmoor GmbH und seit 1980 von der TURBA-Torfindustrie GmbH. Dieser Torfabbau (insgesamt ca. 15 Millionen m³) hat über Jahrzehnte zu teilweise heftigen Auseinandersetzungen mit Naturschützern geführt.

1998 schien mit einem Vertrag zwischen Abbauunternehmen und Landkreis über die schrittweise Wiedervernässung des Geländes und die Beendigung des Abbaues bis 2013 eine Trendwende in Richtung Naturschutz besiegelt. Große Flächen wurden wiedervernässt, seit 1999 wird das Günnemoor wieder von Kranichen als Brutregion genutzt.

Im Unterschied zu den typischen Kuhlen, die durch den kleingewerblich-bäuerlichen Torfstich entstanden sind, bieten die hier großflächig ebenen Abbauflächen eine einmalige Chance, wieder ein Hochmoor entstehen zu lassen.

Interessanterweise stellte die TURBA 2003 einen Erweiterungsantrag auf Abtorfung von zusätzlichen 250 an das bisherige Abbaugebiet angrenzende Hektar Moor. Die Naturschutzverbände haben dagegen entschiedenen Widerstand angekündigt (mehr dazu bei Radio Bremen …).

Im November 2010 wurden Pläne des Landes Niedersachsen bekannt gemacht, zwei zusätzliche Vorranggebiete für den Torfabbau in der Ortschaft Teufelsmoor und in Hambergen mit einer Größe von zusammen 90 ha auszuweisen (vgl. Landes-Raumordnungsprogramm). In Teufelsmoor betrifft dies eine 20 ha große Heidelbeer-Plantage sowie angrenzende Flurstücke in unmittelbarer Nachbarschaft zum bereits großflächig abgetorften und jetzt mühsam renaturierten Areal von 240 ha. Gegen den Entwurf für eine Änderung des Landes-Raumordnungsprogramms in Niedersachsen haben sowohl die Stadt Osterholz-Scharmbeck als auch der Landkreis Osterholz Stellung bezogen. (Quelle: Osterholzer Kreisblatt 18.11.2010)

In der überarbeiteten Vorschlagsversion für das Raumordnungsprogramm vom Februar 2012 sind die im Günnemoor geplanten zusätzlichen Vorranggebiete dann in der Tat gestrichen (vgl. Entwurf S. 18).

2013 wurde ein sehr interessanter „Moorlehrpfad“ (siehe Verbindungsweg Teufelsmoor-Verlüßmoor) eingeweiht, der am Südwestrand der ehemaligen Abbaufläche verläuft und einen guten Einblick in die Geschichte vermittelt.

Ter Berg (Familie)

Die Familie ter Berg war Anfang des 20. Jh. eine angesehene Kaufmannsfamilie in Ritterhude. Ihre dortige Existenz lässt sich bis in das Jahr 1730 zurückverfolgen, die Vorfahren sind aus Groningen in Holland zugewandert. Den Namen ter Berg erhielten sie durch die Heirat von Sophie Simons (geb. 06.04.1858 in Ritterhude) und Hartog ter Berg (geb. 05.05.1856 in Noordbroek, Niederlande; gest. 1921 in Ritterhude).
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Bahnhofstr. 02-08

Unter der Adresse Bahnhofstr. 2-8 ist am südöstlichen Beginn der Bahnhofstr. (Ecke Bördestr., sog. „AOK-Kreuzung“) ein Standort der Berufsbildenden Schulen (BBS) Osterholz zu finden.

1956 wurde die Haushaltungsschule als Teil der Kreisberufsschule in Betrieb genommen. 1961 wurde die Kreisberufsschule eingeweiht. Quelle: Menkhoff

Ende 2010 wurde über Pläne des Landkreises Osterholz berichtet, die Außenstelle der BBS aus wirtschaftlichen Gründen zu Gunsten eines Neubaus am Hauptstandort aufzugeben. Während für eine Sanierung des Komplexes etwa 7.7 Mio € aufgebracht werden müssten, sei ein Neubau mit geschätzten 6 Mio € günstiger, so der Landkreis. Entsprechende Planungskosten wurden für 2012 bereits veranschlagt, dabei sollen alternative Lösungen beleuchtet werden. Einerseits könnte der L-förmige mittlere Gebäudeteil B (Hausnr. 4) erhalten und beispielsweise für Jugendamt, Bildungswerk und Ländliche Erwachsenenbildung genutzt werden, die bislang in der Bremer Str. 35 untergebracht sind. Andererseits sei auch ein Abriss des gesamten Komplexes auf dem 7.900 m² großen Areal mit einer Neubebauung evtl. unter Einbeziehung der seit Mitte 2006 leerstehenden AOK-Immobilie denkbar. (Quelle: Osterholzer Kreisblatt 9.11.2010)

Ende 2012 waren diese Pläne dann erstmal auf Eis gelegt, weil die in Niedersachsen 2013/14 verbindlich einzuführenden Inklusionsschulen Unsicherheit über die weitere Nutzung der Pestalozzischule erzeugt hatten. Da die BBS dort zukünftig Räume wird nutzen können, besteht Unklarheit über deren zusätzlichen Raumbedarf. (Quelle: Osterholzer Kreisblatt 31.12.2012)

Masterplan Worpswede

Als Masterplan Worpswede wird ein im August 2010 von der niedersächsischen Kultusministerin Dr. Wanka vorgestelltes Projekt zur Verbesserung der Worpsweder Museumslandschaft bezeichnet, das auf der Grundlage eines seit 2005 entwickelten Planes die Attraktivität des Künstlerdorfes für „Kulturtouristen“ steigern soll. Mit einem Investitionsvolumen von ca. 9 Mio €, davon 6.3 Mio € aus EU-Fördermitteln für strukturschwache Gebiete, sollen bis 2013 umfangreiche Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen in vier Museen und dem Philine-Vogeler-Haus umgesetzt werden. Dabei sollen das Philine-Vogeler-Haus als zentrale Anlaufstelle mit ca. 400.000 €, eine “Orientierungszone” mit 150.000 €, das Roselius-Museum mit 3.3 Mio. €, das Haus am Schluh mit 1.94 Mio. €, der Barkenhoff mit 1.1 Mio. € und die Worpsweder Kunsthalle und das Modersohn-Haus mit jeweils 250.000 € gefördert werden.

Zum 125. Geburtstag Worpswedes im Jahr 2014 soll Gesamtkonzept dann wirksam präsentiert werden, erste Eindrücke wird man bereits 2012 im Rahmen einer Ausstellung zu Heinrich Vogeler gewinnen können.

Masterplan OHZ

Ende Oktober 2010 wurde im Planungs- und Entwicklungsausschuss der Stadt Osterholz-Scharmbeck ein Masterplan Einzelhandel genanntes lokales Einzelhandelskonzept verabschiedet. Als „Hauptzentrum“ wird die Bahnhofstraße zwischen den Kreuzungen Am weißen Sande/Lange Straße und Marktstraße/Loger Str. samt angrenzenden Straßen gewichtet. Als „Nebenzentren“ werden u. a. Marktkauf am Pumpelberg, Meyerhoff in Buschhausen und Binnenfeld bezeichnet. (Quelle: Osterholzer Kreisblatt 5.11.2010)

Jewish graveyard

Plan of tombs (incomplete)
The Jewish graveyard on “Klosterkamp” (location more photographs) dates back to the mid 1700’s, over 100 years prior to the construction of the neighbouring railway line. The last burial took place in 1939. As a result of the desecration by the Nazi’s, it is not possible to determine the exact number of graves present. According to the Heidelberger Zentralarchiv zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland there are 74 gravestones. This information was provided following research undertaken by Klaus-Peter Schulz in 1968-69. In 1997 Klaus Beer documented 71 individual gravestones as well as 2 family tomb stones for 76 plots. In 2000, there were 2 missing gravestones (source: Beer). Other sources refer to 75 graves dating from between 1854 and 1935 (source: Obenaus).
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Davidsohn (family)

department store Davidsohn in Scharmbeck
Poststraße with department store Davidsohn (photo: Bob Davidson, courtesy of Jonathan Strauss)
The Davidsohns were a Jewish family who lived in Osterholz and Scharmbeck for almost 200 years.

They were highly respected members of the local community and included merchants as well as local politicians. The J. D. Davidsohn store on Poststraße was one of the town’s landmarks for over 160 years. Initially just selling textiles, the shop developed into a department store selling a full assortment of products.

Under Nazi rule, those members of the family that remained in the town were persecuted and deprived of their rights. At least four family members were killed in concentration camps. In many ways their historical contribution to the local community, as well as their terrible fate, is similar to that of the Cohen family (for example Clara and Siegmund Cohen), also members of the local Jewish community and subjects of an impressive book written by one of their descendants (Beer K: Ein Denkmal für Familie Cohen). As far as we are aware, there is no comparable historical documentation regarding the Davidsohn family. Their history can only be described piece meal. This presentation was facilitated by significant contributions from Bob Davidson in the US and Jonathan Strauss from Switzerland, who provided the photographs and, assisted by Klaus-Peter Schulz, gathered lots of information about their ancestors.
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Kirchdammgraben

Moorexpress in Ahrensfelde
Der Moorexpress am Kirchdammgraben
Der Kirchdammgraben (Standort) mündet unmittelbar an der Eisenbahnbrücke des Moorexpress in die Hamme. Während er sich heute als von Seerosen nahezu bedeckter Seitenarm der Hamme idyllisch neben dem Bahndamm des Moorexpress präsentiert, war er im 17. und 18. Jh. der wichtigste Verkehrsweg zwischen Worpswede und Osterholz bzw. Scharmbeck. Bis zur Einweihung der Worpsweder Zionskirche 1759 gehörten die Gemeinden Worpswede, Waakhausen, Weyerdeelen, Überhamm und Hüttenbusch zum Pfarrbezirk Scharmbeck, so dass deren Einwohner für Gottesdienste, Taufen und Begräbnisse eine beschwerliche Reise durch die Hammeniederung auf sich nahmen. Diese führte sie in einem Fährkahn von der Worpsweder Mühle über die Hamme und den deshalb so genannten Kirchdammgraben zum östlichen Rand der damaligen Siedlung Weyerdamm.

Weyerdamm ca. 1764
Kirchdammgraben (zw. Hamme und Weyerdamm) ca. 1764
Von dort ging es zu Fuß oder mit dem Fuhrwerk über Weyerdamm und Kirchdamm zum Klosterplatz in Osterholz und dann weiter nach Scharmbeck.

Dies blieb bis zur Einweihung der Kleinbahnlinie zwischen Osterholz und Worpswede 1910 die wichtigste Verbindung der Worpsweder und ihrer Nachbarn mit dem Amt Osterholz, zu dem sie verwaltungstechnisch gehörten.

Moorteufel

Teufelskarten
Logo www.teufelskarten.de
Im Teufelsmoor gibt es alles mögliche zu sehen und zu erleben, eines aber nicht: Moorteufel. Letztlich ist ja auch der Name Teufelsmoor eine Art Übersetzungs- bzw. Übertragungsfehler. Aus dem ehemaligen „duves Moor“ (=taubes, unfruchtbares Moor) wurde ohne Zutun des Satans über die Jahrhunderte „Duvelsmoor“ bzw. „Düwelsmoor“ -so die Bezeichnung der heutigen Ortschaft Teufelsmoor im 14. Jh.- und schließlich hochdeutsch Teufelsmoor.

Trotzdem begegnet uns der Begriff Moorteufel hier häufig, und übrigens nicht nur hier:

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